Im Jahre 2012 habe ich mein Ziel erreicht!
Nach 20 Tagen und
mehr als 10 tkm fuhr ich mit meinem 50 PS Boliden in die Hauptstadt von
Tadschikistan ein. Geplant waren einige Tage mehr und die Fahrt über das
Pamirgebirge. Aber das sollte nicht sein. Das Gebiet war nach einer
bewaffneten Auseinandersetzung einfach abgeriegelt worden. Aber nicht
desto trotz, das Auto konnte versteigert und der Betrag wie geplant an
„Habitat for Humanity Tajikistan“ gespendet werden. Somit das „Ziel“ erreicht!
Seitdem habe ich eine Rechnung mit dem Pamir offen. Ob ich dieses Jahr die Möglichkeit haben werde das Pamir zu erreichen, rückt immer weiter in die Ferne.
Das Corona-Virus wütet, die Menschen ziehen sich zurück, haben Angst, Angst vor der Zukunft, auch vor der wirtschaftlichen Zukunft und unserer Wirtschaft (auf der ganzen Welt) steht vor der wahrscheinlich größten Kastatrophe der Neuzeit. Die Grenzen sind dicht. Nicht nur in Deutschland, nicht in Europa – fast auf der ganzen Welt. Reisen ist schwierig und für Individualreisende gar unmöglich.
Reisefreiheit beziehungsweise Freiheit grundsetzlich
ist ein hohes Gut, eine Reise zeitlich und finanziell leisten zu können
ist ein Geschenk. Aber die Gesundheit ist das höchste Gut, was wir
haben. Da werden Zeit, Geld und Freiheit für eine Reise zu Statisten.
Was ich damit sagen will?
Bleibt stark, denkt und seid positiv. Diese Herausforderung werden WIR
auch meistern und gehen daraus als Gesellschaft vielleicht sogar
gestärkt hervor. Haltet euch an den Regeln, auch wenn ersichtlich viele
Mitmenschen die Umstände unterschätzen. Somit können wir diesen Alptraum
so schnell und mit so wenig Verlusten wie möglich hinter uns lassen.
Was das für unsere eigene Reise dieses Jahr bedeutet? Wir sind optimistisch und schauen gespannt in die Zukunft. Hauptsache wir bleiben gesund. Alles andere ergibt sich. Irgendwann dürfen wir wieder Reisen, wenn nicht jetzt wie geplant, dann ein anderes Mal. Denn die Hoffnung und die Träume sterben zuletzt……
In diesem Sinne bleibt gesund!
Euer Erwin